Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitarbeiter der transplantationsimmunologischen Labore,

Diplom Biologin Undine Schulz Leiterin HLA Labor small

es ist uns eine große Freude, Sie zu der 27. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Immungenetik in der Universitätsstadt Cottbus am Rande des Spreewaldes, eines der schönsten Regionen und Naturreservate im Osten von Deutschland begrüßen zu dürfen. es ist uns eine große Freude, Sie zu der 27. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Immungenetik in der Universitätsstadt Cottbus am Rande des Spreewaldes, eines der schönsten Regionen und Naturreservate im Osten von Deutschland begrüßen zu dürfen. Seit Ende der 70er Jahre beschäftigten wir uns im Institut für Transfusionsmedizin Cottbus mit der Bestimmung von Merkmalen des HLA-Systems des Menschen und deren Antikörper. Während bis Ende der 80er Jahre die Entwicklung zellulärer und serologischer Methoden eine Herausforderung für uns darstellten, hielten wir in den letzten 30 Jahren Schritt mit der Einführung verschiedener molekularbiologischer Techniken, die zu Beginn der 90er Jahre die Methodik der HLA-Typisierung revolutionierten.

Die diesjährige Tagung steht unter dem Motto: „ HL A bis heute“ so auch der Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Ilias Doxiadis, der einen Rückblick in die Anfänge des HLA-Systems gibt. Doch wo stehen wir heute? Serologische Typisierungsmethoden wurden nahezu vollständig durch molekularbiologische Methoden ersetzt. Neue Technologien wie die Sanger-Sequenzierung ,NGS oder die Nanoporen-Technik erlauben die Typisierung schneller, einfacher, günstiger aber vor allem  auf einem Niveau höchster Auflösung. Einige Vorträge in den Plenarsitzungen zeigen neue Perspektiven in der Blutstammzelltransplantation: haploidente Stammzelltransplantation oder die Nutzung von CAR-T-Zellen als Therapieform. 

Neue Entwicklungen in der Organtransplantation wie „unsichtbare“ Organe, Uterustransplantation oder Handtransplantation werfen Fragen auf, was ist in Zukunft alles möglich? In der Plenarsitzung: Stammzellen und deren Einsatz in der regenerativen Medizin, wird von induzierten pluripotenten Stammzellen als Ausgangsmaterial für die regenerative Medizin und über eine in-vitro Züchtung von Erythrozyten und Megakaryozyten referiert.  Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung und im diesjährigen MTA-Workshop ist das Antikörpermanagement bei der Lungen –, Herz-  und Nierentransplantation und die kritische Betrachtung des Antikörperscreenings; insbesondere  in der Transfusionsmedizin. 

Wir möchten uns recht herzlich bei allen eingeladenen Referenten und allen die sich die Mühe gemacht und Abstracts eingereicht haben, bedanken. Durch Sie ist es möglich geworden, dieses interessante wissenschaftliche Programm zusammenzustellen.

Begleitend zur Tagung möchten wir Ihnen nach anstrengenden Kongresstagen etwas Erholung im nahe gelegenen idyllischen Spreewald bieten. Entspannen Sie sich, genießen Sie die Natur und lernen Sie ganz nebenbei einen Teil der sorbischen Kultur kennen.Wir freuen uns, während des wissenschaftlichen Kongresses auch das Herz der Lausitz zeigen zu können und wünschen Ihnen allen eine Tagung mit neuen Erkenntnissen und  vielen interessanten Gesprächen.


Herzliche Grüße

Ihre Tagungspräsidentin

Undine Schulz